Die Steigerung der Energieeffizienz in eigenen Liegenschaften ist der einfachste Ansatz für Kommunen, um im Klimaschutz durchzustarten. Diesen Ansatz nehmen sich die Gemeinden Goldbach, Hösbach, Kleinostheim, Karlstein am Main, Mainaschaff, Niedernberg, Elsenfeld, Eschau, Bad Orb und Brachttal zu Herzen und schließen sich in einem Netzwerk zusammen, um gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auftakt für die dreijährige, vom Bundesumweltministerium geförderte Zusammenarbeit ist am 6. April im Rahmen eines digital stattfindenden Treffens der Bürgermeister und Netzwerkbeauftragten.
Die Mehrzahl der beteiligten Gemeinden hat bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit, haben sie doch bereits drei Jahre gemeinsam an mehr Energieeffizienz gearbeitet. Nun soll der Klimaschutz als kommunale Aufgabe angepackt werden. In einem Mix aus regelmäßigen Treffen, individueller Beratung und Unterstützung vor Ort, Workshops und Fachveranstaltungen werden Maßnahmen für Energieeinsparung und Klimaschutz in der Kommune angepackt, aber auch strategische Aufgaben, wie Klimaschutz in der Bauleitplanung bearbeitet. Organisiert wird die Netzwerkarbeit von der BfT Energieberatungs-GmbH in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Bayerischer Untermain.
Hintergrund
Die Netzwerkarbeit wird gefördert vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Kommunalrichtlinie. Die Initiative für das regionale Netzwerk ging gemeinsam von der Hösbacher BfT Energieberatungs-GmbH und der Energieagentur Bayersicher Untermain aus. Das Netzwerkmanagement und die energietechnische Beratung liegen in den Händen des Ingenieurbüros BfT. Die Energieagentur Bayerischer Untermain stellt den Netzwerk-Moderator und unterstützt das Management und die Kommunen bei Bedarf. Fachliche Unterstützung erhalten die Teilnehmer zudem von der Aschaffenburger Versorgungs-GmbH und dem Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach GmbH & Co KG.