Lokaler Beitrag zum Klimaschutz
In Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft Eschau und zahlreichen Helferinnen und Helfer von Kinder bis Senioren wurden 30 Obstbäume auf den „Gottesäckern“ am Friedhof Eschau gepflanzt. Außerdem wurden von Privatpersonen weitere 28 Obstbäume bezogen und gepflanzt. Die Bäume sollen C02 aus der Atmosphäre speichern und so den Klimawandel verlangsamen, erhofft sich Erster Bürgermeister Gerhard Rüth, der die Idee für die Aktion hatte. Mit dabei waren auch die Baumpaten, die sich in Zukunft ehrenamtlich um die Pflege ihrer jeweiligen Bäume kümmern. Schon im Vorfeld konnte man sich für eine solche Baumpatenschaft melden.
Zusammen mit dem Klimaschutznetzwerk „DieKlima10“ – bestehend aus 10 Kommunen aus dem Main-Kinzig-Kreis und den Kreisen Aschaffenburg und Miltenberg – habe man die Idee für Baumpflanzungen erarbeitet, so Erster Bürgermeister Gerhard Rüth. Die zehn Kommunen treten dabei in einer Art Wettkampf gegeneinander an, mit dem Ziel in zwei Jahren möglichst viele Bäume zu pflanzen. Darüber hinaus arbeitet das Netzwerk zusammen, um Maßnahmen für den Schutz des Klimas und der Umwelt zu ergreifen. Realisiert wurde die Aktion in Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft Eschau, deren Vertreter Jagdvorsteher Ullrich May und sein Stellvertreter Andreas Schipp beim Einpflanzen halfen. Über den Landschaftspflegeverband des Kreises Miltenberg erhielt der Markt Eschau die Bäume und eine Förderung, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. So muss zwischen jedem Baum ein Mindestabstand von 12 Metern eingehalten werden und nur lokale, einheimische Obstsorten gewählt werden. Der wohl schwerste Teil der Arbeit – das Graben der Löcher – übernahm der Bauhof Eschau schon im Vorfeld, sodass die Helfer die Bäume nur noch zusammen mit einem Pfahl und einem Schutz eingraben mussten. Als Lohn für die Arbeit stellte der Markt Eschau im Anschluss noch Mittagessen für die Helfer bereit.